Heute melde ich mich mit einem echt bilderlastigen Eintrag zurück. Es ist ja nicht so, dass ich seit dem letzten Mal nicht auch einiges Gebastelt hätte. Aber irgendwie hat neben Arbeit, Vietnam-Urlaub und Steuererklärung einfach die Zeit zum Bloggen gefehlt.
Die letzten Jahre habe ich mich mit Halloween nicht wirklich befasst. Bei uns in Celle, wo ich ja geboren wurde, sind die Kinder zum Mattenherren singen gegangen, das Plattdeutsche Wort für Martinssingen. Das ist das selbe Prinzip nur ohne die guselige Verkleidung. Hier in Niederbayern wird Halloween ganz unterschiedlich intensiv begangen. Mancherorts findet es nicht statt, bei uns in Winzer ist dafür schon letztes Jahr ziemlich was los gewesen. Und weil ich ja schon immer ein Fan von Verkleiden und Co. war, habe ich dieses Jahr auch ein wenig dekoriert.
Unseren Türkranz habe ich ja schon vor einigen Tagen bei Facebook gezeigt. Der durfte gerne auch ein wenig länger hängen. So lohnt sich ja die ganze Arbeit, die man in ein kreatives Werk investiert, auch erst richtig. Und schlimm finde ich es auch nicht, wenn man das schon ein wenig vorher zelebriert.. und Tannenbaum steht ja auch gerne mal bis zum Abwurf der letzten Nadel..
Das gesamte Werk, wobei der Sturm vor zwei Tagen mein Spinnennetz schon fast entsorgt hatte. Inklusive Klingelwachmann.. na, wer traut sich trotzdem?
Auch Anton hat die Mama beim Basteln mit ein paar tollen Gespenstern unterstützt..
Für die Kinder gab es Buttons und Gummibärchen - natürlich mit kleinen Verpackungen drumherum, zu denen ihr unten auch die Anleitung findet. Der Anton hat für seine tatkräftige Unterstützung beim Dekorieren natürlich ein besondere gefüllte Schachtel bekommen - und natürtlich auch besonders gefüllt
Der gruselige Anblick bei Nacht..
Nachdem wir ja schon einige Zeit Buttons machen, durften wir jetzt für die Firma Badgematic, die nicht nur das Werkzeug, sondern auch viele tolle Verarbeitungsmöglichkeiten für die kleinen Dekoteilchen bietet, diese tollen, neuen Rosetten testen. Die macht sich doch super an Antons Halloween-Süßigkeiten-Tasche, oder?
Eigentlich wollte ich mit meinem Mini-Dino ja nur kurz zur Nachbarin gehen. Aber das fröhliche (und ziemlich bestimmte) "Noch ein Haus!" hat dafür gesorgt, dass wir die ganze Straße hoch und runter abgeklappert haben und ich jetzt auch mal alle Nachbarn kennen gelernt habe. Ich habe mich schon vorab bei allen entschuldigt: Falls Anton jetzt regelmäßig klingelt und "Süßsaures" verlangt - ich kann da überhaupt nichts dafür.
Genauso viel Spaß hat er auch an der Tür, die Kinder mit Süßigkeiten zu versorgen. Auch wenn er da manchmal doch ganz schön Schiss bei hatte. Beim ersten Mal wurde die Tür mit einem "Hach Mama, dass war knapp.." gleich wieder zu gemacht.
Tutorial: Verpackung für Gummibärchentüten
Das Ganze ist eine ganz einfache Sache. Ihr schneidet einen DinA4-Bogen an der kurzen Seite bei 18 Zentimetern ab und falzt ihn, ebenfalls an der kurzen Seiten, bei 8,5 und 9,5 Zentimetern. Nun schneidet ihr Euch 5 Zentimeter breite Streifen davon ab. So bekommt ihr gleich sechs Verpackungen aus einem Bogen und müsste nicht alle einzeln falzen. Zwei könnt ihr bei zirka 4,9 Zentimetern schneiden, dann geht das Ganze genau auf.
Die beiden kurzen Enden könnt ihr jetzt mit einer Anhängerstanze (wie bei meinen Bildern) stanzen oder aber zum Beispiel die Ecken abrunden, mit der Dreiecksstanze bearbeiten. Mit der könnt ihr auch Löcher für die Bänder stanzen oder dazu einfach eine Lochzange nehmen.
Verschlossen wird das Ganze mit einem Stück Band. Designerpapierstückchen von 4,5 x 6 Zentimeter reichen aus, um die Vorderseite zu bekleben.
Es ist eine gute Idee die Gummibärchentüten eventuell mit einem Gluedot in der Packunng zu befestigen. Wie ihr das Schächtelchen dekoriert bleibt ganz Euch überlassen - denn zum Verschenken eignet es sich wirklich zu jedem Anlass.