Montag, 27. Juli 2015

Aktivitäten im Nähkeller

Ein paar kleine Projekte sind fertig geworden,
die in das Tauschpaket für Mamas von kleinen
Jungs gewandert sind.
Auch wenn es ihm anfangs scheinbar in meinem Nähkeller immer etwas gruselig war und er sich nicht so recht zu beschäftigen wusste, konnte ich jetzt schon zwei drei Mal mein wundervolles Baby mit runter nehmen und bin so tatsächlich zum Nähen gekommen. Ok.. er kann sich jetzt beschäftigen, weil er alles ausräumt und ich die Hälfte der Zeit damit beschäftigt bin wieder alles ein zu packen. Aber was macht das schon. Immerhin sind so einige Dinge fertig geworden, die ich sonst wieder einer einsamen Nachtschicht hätte erledigen müssen.
Zum Beispiel beteilige ich mich, zusammen mit einigen anderen kleine Jungs-Mamis, an einem kreativen Tauschpaket. Wir haben am Anfang alle selber gemachte Sachen im Wert von fünf, zehn und fünfzehn Euro zur Inititorin geschickt, dazu ein wenig Kleinkram und einen halben Meter Stoff. Jetzt wandert das Paket uns eine nach dem anderen ab (- und jetzt das Beste: ich bin als nächstes dran - Juhuuu!) und wir können etwas aus dem Paket nehmen, was die anderen genäht oder bastelt haben. Dafür füllt man dann mit etwas gleichwetigem wieder auf, so dass es eigentlich auch bei mehreren Runden immer spannend bleibt. Für die Startfüllung habe ich ein paar Sachen gemacht, die ich noch nicht verraten kann, um niemandem die Spannung zu nehmen. Rausgenommen wurde schon ein Set aus Schnuller-Pyramidentäschchen und Pixibuchhülle - natürlich im coolen Jeans-Sterne-Look.

Verrücktes Huhn oder zuviel Sonne? Die kann
er sich bei dem Shirt auf alle Fälle auf den Bauch
scheinen lassen, da es inzwischen zur kurz ist.
Davon hatte ich auch eines schon für Anton für den Türkei-Urlaub genäht, den wir ja im Juni gemacht haben. Die Täschchen sind aber auch so gut, weil man immer ein paar Büchlein unterwegs in der Handtasche dabei haben kann, ohne dass sie verknicken.
Was natürlich wieder mal ein Problem beim nähen ist: Ich hatte schon vor einiger Zeit ein Shirt zugeschnitten, dass ich jetzt fertig gemacht habe - und natürlich trotz breitem Bündchen schon zu klein ist respektive zur kurz und das Bäuchlein schaut schnell raus, bzw. hätte ich damals den Schnitt anders umarbeiten müssen. Dabei handelt es sich nämlich eigentlich um den Regenbogenbody von Schnabelina, den ich hier für ein Shirt verwendet habe, weil ich unbedingt mal einen amerikanischen Ausschnitt machen wollte. So süß es jetzt mit dem Stoff ist - bauchfrei ist einfach noch kein Style für einen Einjährigen.
Dafür ist jetzt Antons Minibix fertig geworden. Die ist dafür allerdings noch ein wenig groß. Das Besondere an der Hose ist übrigens der Jeansstoff: das ist nämlich Mamas Schwangerschaftshose. Finde es irgendwie schön, dass er ja die Hose also quasi auch schon einmal mit getragen hat. ;)

Aus dem Stoff aus Mamas Schwangerschaftshose hat Anton
jetzt ein kurzes Höschen für warme Sommertage bekommen.

Samstag, 4. Juli 2015

Vom (fliegenden) Pferd geküsst..

Eines ist klar: Bei der Dichte an Mädels, die wir im Haus haben, musste es ja früher oder später vorkommen, dass auch ich als Jungsmama mal was mit Pferden zu tun bekomme. Oder "Pferdis", wie sie bei uns heißen. So ganz sicher war ich mir auch am Anfang überhaupt nicht, ob ich die Stoffwelten-Eigenproduktion mit den Einhörnern jemals vernähen werde - bis Leo sie entdeckt hat. Dass muss eine kurze Hose werden - ihr Lieblingskleidungsstück, dass sie bei einem Meter Schnee genau so gerne trägt, wie bei 30 Grad im Schatten. Schnittmuster ist das Freebook - Stoffmixhose 'MiniBix'von "aefflyns. Ich gebe zu, bis kurz vor Ende konnte ich mir bei diesen wirr aussehenden Schnittteilen garnicht so recht vorstellen, dass da mal eine Hose draus wird. Aber wie ihr sehen könnt, beweisen die Bilder etwas anderes.
Dann hatte unser kleinster Pferde-Fan Geburtstag. Und was gibt es Schöneres, als so ein richtiges Kuschelpferd. Und da kam mir "Rosi", ein Schnittmuster von RosaRosa, gerade recht. Das tolle ist, dass man sich kreativ hier so schön austoben kann bei der Pferdedeko und dass man Teile wie die Augen mit dem Plotter herstellen kann. Einziges Manko: Man sollte dringend darauf achten, dass man beim Ausdrucken des Schnittes automatische Anpassung aktiviert hat, dass der Drucker hochkant und querliegende Seiten im PDF erkennt. Sonst fehlen nachher Teile und man hat ein ziemlich unlösbares Puzzle, bei dem einiges vom Schnitt fehlt. Ganz Klasse, wenn man dieses Problem gelöst hat, aber beim Zuschneiden aus Versehen Teile der Zottelmähne vom Schnitt wieder mit abschneidet. Aber am Ende wurde dann ja doch noch alles gut und zwei weitere Rosis wurden schon angefordert.